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Beratung

Urininkontinenz oder auch Blasenschwäche genannt, ist eine Funktionsstörung der Blase, bei der es zu unkontrollierbaren Harnverlust kommt.

Es gibt folgende Inkontinenzformen:

  • Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz)
  • Dranginkontinenz
  • Mischinkontinenz
  • Überlaufinkontinenz
  • Reflexinkontinenz
  • Fistelinkontinenz (Extraurethrale Inkontinenz)
  • Unkategorisierbare Inkontinenz
  • Funktionelle Inkontinenz (bei kognitiver Störung und/oder Mobilitätseinschränkung)

Mediziner unterscheiden hierbei in 5 Stufen:

  • Tröpfcheninkontinenz (Harnverlust in 4 Stunden bis 50 ml)
  • leichte Urininkontinenz (Harnverlust in 4 Stunden ca. 50 - 100 ml)
  • mittlere Urininkontinenz (Harnverlust in 4 Stunden ca. 100 - 200 ml)
  • schwere Urininkontinenz (Harnverlust in 4 Stunden ca. 200 - 300 ml)
  • schwerste Urininkontinenz (Harnverlust in 4 Stunden mehr als 300 ml)

Die Stuhlinkontinenz, ähnelt der, der Urininkontinenz, denn auch in diesem Fall, kommt es zum ungewollten/unkontrollierbaren Ausscheiden von Stuhlgang.

Es gibt selbstverständlich, für jede Art der Inkontinenz ein passendes Produkt, um das Wohlbefinden eines jeden Betroffenen sicher zu stellen.

Für die bestmögliche Versorgung von Inkontinenz gibt es neben zahlreichen Medikamenten auch eine Vielzahl an Inkontinenzmaterialien. Sehr häufig verwendet werden heutzutage aufsaugende Hilfsmittel, welche die unkontrollierten Ausscheidungen absorbieren und direkt in einen saugfähigen Kern leiten. Diese besonders hilfreichen Materialien werden in allen Formen, Größen und Saugstärken hergestellt, so dass jeder Inkontinenzbetroffene sein individuell bestes Hilfsmittel finden kann. Dabei unterscheiden sich die verschiedenen Produktgruppen nicht nur in den Eigenschaften, sondern auch in der Handhabung.


Offene Systeme

(Inkontinenzeinlagen)


Von den aufsaugenden Inkontinenzhilfen zählt die Inkontinenzeinlage zu den dezentesten Mitteln. Aufgrund ihrer begrenzten Saugkraft sollten sie vorrangig für die Versorgung leichter bis mittlerer Harninkontinenz verwendet werden. Bei schwereren Formen von Harn- oder sogar Stuhlinkontinenz sind Hilfsmittel wie Windeln und Windelhosen oder Inkontinenzvorlagen die bessere Wahl. Neben den Inkontinenzeinlagen für Frauen gibt es auch speziell angefertigte Unisexprodukte, sowie an die männliche Anatomie angepasste Einlagen. In allen Fällen werden diese ähnlich wie Slipeinlagen aussehenden Binden mithilfe eines sich an der Unterseite der Einlage befindlichen Klebestreifens in die Unterwäsche eingeklebt.


Offene Systeme

(Inkontinenzvorlagen)


Bei Patienten, die an mittlerer bis schwerer Harninkontinenz sowie Stuhlinkontinenz leiden, reichen Inkontinenzeinlagen meist nicht mehr aus, wenn es darum geht ausreichende Sicherheit zu gewährleisten. Für solche Fälle gibt es sogenannte Inkontinenzvorlagen, welche wie die Inkontinenzeinlagen zu den aufsaugenden, zweiteiligen und offenen Systemen zählen. Sie werden ebenfalls direkt am Körper getragen und bieten eine signifikant höhere Saugleistung.

Die Vorlagen werden jedoch nicht per Klebestreifen in die Unterwäsche eingeklebt, sondern in Kombination mit Fixier- und Netzhose oder enganliegender Unterwäsche getragen. Somit zählen sie zu den zweiteiligen Versorgungssystemen einer Inkontinenz. Je nach inkontinenzgrad stehen Vorlagen mit unterschiedlich starker Saugkraft zur Verfügung. Ähnlich wie bei den Einlagen sind auch die Vorlagen anatomisch an die verschiedenen Geschlechter angepasst. Einige Ausführungen bieten sogar ausreichend Sicherheit, wenn es sich um Stuhlinkontinenz handelt.

Geschlossene Systeme

(Inkontinenzhosen mit seitlichen Klebe/Klettverschlüssen)


Für Menschen mit schweren Inkontinenzproblemen ist die Windel als ältestes und wahrscheinlich auch bekanntestes Hilfsmittel, welches als einteiliges System eng am Körper des Erwachsenen anliegt. Sie sind von der Funktionsweise identisch zu Babywindeln. Durch Einfaches Anlegen, hohe Sicherheit für Trockenheit und Geruchsvermeidung, sowie eine angenehme Passform ist die Windel ein hervorragendes Inkontinenzhilfsmittel für jeden Körper.


Geschlossene Systeme

(Inkontinenzslips "Pants" zum an- und ausziehen wie Unterwäsche)


Dieses Inkontinenzhilfsmittel ähnelt in vielen Teilen der Windel, wobei die Windelhose an den Seiten bereits verschlossen ist und nicht extra zugeklebt werden muss. Somit wird sie wie eine normale Hose beim Toilettengang einfach runter- und hochgeschoben und dient selbstständigen und mobilen Personen mit leichter bis mittlerer Inkontinenz als Schutz. Sollte die Windelhose voll sein, ist es problemlos möglich sie an den Seiten aufzureißen und sie nach hinten durch die Beine zu ziehen und zu entsorgen. Auch Windelhosen gibt es individuell passend in allen erdenklichen Größen.

Diese Informationen, sollen lediglich zur Orientierung und als Hilfestellung dienen.

Bei den Einlagen und Vorlagen wird die Größe durch das erforderliche Saugvolumen bestimmt. Bei Inkontinenzhosen (mit Klebe/Klettverschlüssen) und Inkontinenzslips (Pants) ist es jedoch zusätzlich wichtig über die Messung des Bauch- bzw. Taillenumfanges die passende Größe herauszufinden, da diese Produkte rundum am Körper anliegen müssen.

Um die Saugfähigkeit der Produkte richtig ausnutzen zu können und den Tragekomfort optimal anzupassen, sollte man alle aufsaugenden Inkontinenzprodukte vor Benutzung aktivieren (weich machen).

Die Auswahl an Inkontinenzprodukten, umfasst eine große Bandbreite. Sie können sich sicher sein, dass wir gemeinsam für Sie, das richtige Produkt finden werden. Gerne schicken wir Ihnen auch unverbindlich Muster.


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